| 30. 06. 2016: |
Die Hurtigruten AS erteilt den Auftrag an die norwegische Kleven Verft AS zum Bau von zwei Expeditionskreuzfahrtschiffen mit Hybrid-Antrieb (Batterie und LNG/MDO-Motoren) mit hoher Eisklasse. Es bestehen Optionen für zwei weitere Schiffe. Die Ablieferung der Fridtjof Nansen ist für Sommer 2019 geplant. |
| 23. 02. 2017: |
Bei der Montex Shipyard Sp. z o.o. im polnischen Danzig erfolgt der Baubeginn mit dem ersten Stahlschnitt. |
| 01. 03. 2017: |
Bereits eine Woche später erfolgt die Kiellegung. |
| 24. 08. 2017: |
Es wird gemeldet, dass die beauftrage Werft Kleven Verft auf Grund ausbleibender Zahlungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Zu diesem Zeitpunkt geht Hurtigruten weiter davon aus, dass die Schiffe pünktlich geliefert werden. |
| 09. 09. 2017: |
Um die Fertigstellung der beiden Kreuzfahrtschiffe sicher zu stellen, steigt Hurtigruten und weitere Investoren (u.a. die Lürssen-Gruppe) mit 40% bei Kleven ein. |
| 17. 02. 2018: |
Es erfolgt der Stapellauf. |
| 23. 02. 2018: |
Auf Grund zu erwartender Verzögerungen beim Baufortschritt wird die erste Antarktistour storniert. |
| 15. 04. 2018: |
Es wird gemeldet, dass auf der Jungfernfahrt 600 Kunstwerke, darunter auch welche von Königin Sonja, sich an Bord befinden werden. |
| 25. 05. 2018: |
Die Reisen für den Mai nächsten Jahres werden ebenfalls storniert. |
| 30. 05. 2018: |
Es häufen sich Meldungen, dass Schiff sei zu schwer. Auch wenn dies zunächst dementiert wird, werden schließlich doch Probleme mit zu hohem Gewicht bestätigt. Als korrigierende Maßnahme werden einigen Bauteile aus Stahl durch welche aus leichterem Aluminium ersetzt. Trotz der getroffenen Maßnahmen verfügt die später fertiggestellte FRIDTJOF NANSEN über eine 35% höhere Tragfähigkeit als die Roald Amundsen, was sich mit dem höheren Rumpfgewicht erklären lässt. |
| 12. 06. 2018: |
Hurtigruten AS übernimmt die angeschlagene Werft Kleven zu 100%. |
| 25. 10. 2018: |
Es wird bekannt gegeben, dass eine der beiden Optionen in eine Festbestellung mit Auslieferung im Frühsommer 2021 umgewandelt wurde. |
| 14. 12. 2018: |
Für 3.000 Gäste gibt es ein vorzeitiges "Weihnachtsgeschenk": Die Reederei muss weitere zehn Antarktis-Touren absagen. Die erste Abfahrt für die Roald Amundsen ist jetzt für den 17. Mai 2019 geplant. |
| 23. 02. 2019: |
Das Schiff absolviert eine erste Erprobungsfahrt. |
| 21. 03. 2019: |
Wohl auch eine Schlussfolgerung aus der Erprobungsfahrt ist die Feststellung, dass eine Indienstellung am 17. Mai nicht erfolgen kann. Die Gäste werden über die Absage der Jungfernreise informiert. |
| 09. 04. 2019: |
Die Abfahrt vom 30. Mai, die in Hamburg beginnen sollte, wird nun auch storniert. Die ersten Reisen sind nun die Fahrten am 13. und 27. Juni, deren Startpunkt ebenfalls Hamburg sein sollte. |
| 17. 04. 2019 + 18. 04. 2019: |
Das Schiff absolviert weitere Erprobungsfahrten |
| 10. 05. 2019: |
Der Reigen der Reiseabsagen geht weiter. Nun wird die Reise vom 13. Juni abgesagt. |
| 25. 06. 2019: |
Mit nur zweit Tagen Vorlauf erfahren die Gäste, dass ihre Reise vom 27 Juni, die ab Hamburg starten sollte nun auch abgesagt werden muss. Stattdessen soll nun eine verkürzte Reise am 3. Juli im norwegischen Tromsø, dem Heimathafen der Roald Amundsen, starten. Am gleichen Tag wird das Schiff offiziell übernommen. Registrierter Eigner ist die Explorer II AS mit Sitz in Oslo, Norwegen. Das Schiff kommt für die Hurtigruten AS zum Einsatz. Die Hurtigruten Coastal AS übernimmt die Bereederung und das ISM-Management. |
| 29. 06. 2019: |
Das Schiff verlässt die Bauwerft und nimmt Kurs auf Tromsø, wo es am 2. Juli eintrifft. |
| 03. 07. 2019: |
Die Roald Amundsen beginnt die Jungfernfahrt, die es über Kirkenes nach Hamburg führen wird. |
| 11. 07. 2019: |
Die Roald Amundsen legt zum ersten Mal in Hamburg, am Terminal in Altona an. Die erste und auch einzige Abfahrt für das Jahr in Hamburg. Einen Tag später gibt die Reederei bekannt, dass das Schiff in der Antarktis mit Eis getauft werden soll. |
| 27. 07. 2019: |
Die grönländischen Behörden reklamieren das Fehlen eines Eislotsen an Bord der Roald Amundsen so dass sich die Abfahrt um einen Tag verschiebt. |
| 07. 08. 2019: |
Erneut verzögert eine Abfahrt um einen Tag. Bevor die Nord-West-Passage befahren werden kann erfolgt die Inspektion durch die Behörden Kanadas und den Vereinigen Staaten. |
| 25. 09. 2019: |
Die Reederei sagt eine für den 10. Oktober geplante Reise ab, da das Schiff in Vancouver gedockt werden muss. |
| 27. 09. 2019: |
Die Roald Amundsen erreicht Vancouver. |
| 29. 09. 2019 - 05. 09. 2019: |
Das Schiff wird bei Vancouver Drydock gedockt. Der Grund ist vermutlich ein Schaden an einem der Propeller. |
| 09. 10. 2019: |
Die Roald Amundsen verlegt nach Südamerika für die anstehende Antarktis-Saison. |
| 16. 10. 2019: |
Zum Bunkern wird in Acapulco gestoppt. |
| 16. 10. 2019: |
Zum Bunkern wird im mexikanischen Acapulco gestoppt, bevor es weiter nach Valparaiso geht. |
| 26. 10. 2019: |
Auf Grund der andauernden Unruhen und Chile und einer damit verbundenen Ausgangsperre kann die Roald Amundsen erst einen Tag später in Valparaiso anlegen, um die Gäste für die Taufreise an Bord zu lassen. |
| 07. 11. 2019: |
Die Roald Amundsen wird in ider Chiriguano Bucht der Brabant Insel mit Polareis getauft. Taufpatin war Karin Strand. Die Taufreise spielte auf die Taufe von Amundsens Polarschiff MAUD an. |
| 18. 03. 2020: |
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie beendet auch Hurtigruten den Kreuzfahrtbetrieb und die laufende Reise. Allerdings dürfen die Gäste an Bord Roald Amundsen nicht in Chile an Land gehen. Um ein Aussteigen zu ermöglichen nimmt das Schiff Kurs auf die Falklandinseln. |
| 25. 03. 2020 - 27. 03. 2020: |
Um die Passagiere von Bord zu lassen, macht die Roald Amundsen in Stanley auf den Falkland Inseln fest. Nach zwei Tagen setzt das Schiff seine Fahrt nach Valparaiso fort. |
| 04. 04. 2020 - 07. 04. 2020: |
Das Schiff ankert in den Gewässern vor Valparaiso. |
| 14. 04. 2020 - 19. 04. 2020: |
Für fünf Tage ankert die Roald Amundsen vor Callao, dem Hafen von Lima, der Hauptstadt von Peru, bevor sie Kurs auf Vancouver nimmt. |
| 20. 04. 2020: |
Die Reederei muss im Folge des weltweiten Lock-Downs alle Reisen bis zum Oktober 2020 für das Expeditionsschiff absagen. |
| 24. 04. 2020: |
Die Reiseabsagen führen auch zu einer Änderung des Ziels. Anstelle von Vancouver wird nun Bergen angesteuert. |
| 26. 04. 2020: |
Die Roald Amundsen passiert den Panama-Kanal. |
| 23. 05. 2020 - 07. 06. 2020: |
Das Schiff erreicht Bergen und wird dort aufgelegt. |
| 08. 06. 2020 - 25. 06. 2020: |
Das Schiff wird in Ulsteinvik aufgelegt. |
| 26. 06. 2020 - 07. 09. 2020: |
Die Roald Amundsen verholt zur Myklebust Verft. |
| 09. 07. 2020 - 14. 07. 2020: |
Das Schiff wird in im Hafen von Hareid für Spitzbergen-Reisen vorbereitet. Die Reederei plant dies mittels eines umfassenden Hygienekonzepts umsetzen zu können. |
| 16. 07. 2020 - 17. 07. 2020: |
Die Roald Amundsen erreicht Tromsø und startet eine Tag später auf die erste Reise nach Spitzbergen. |
| 31. 07. 2020 - 28. 08. 2020: |
Bereits auf der zweiten Reise infizieren sich zwei Besatzungsmitglieder mit COVID-19. Sie werden in Tromsø ins Krankenaus eingewiesen. Die Roald Amundsen verbleibt in Quarantäne am Liegeplatz. Am 2. August verholt das Schiff zu einem anderen Liegeplatz im Nordteil des Hafens von Tromsø. |
| 03. 08. 2020: |
Aufgrund der sich entwickelnden Corona-Verdachtsfälle sagt Hurtigruten vorläufig alle Reisen der Expeditionsschiffe FRIDTJOF NANSEN, SPITSBERGEN und Roald Amundsen ab. Die laufenden Reise sollen allerdings wie geplant zu Ende geführt werden. Bis zu diesem Tag haben sich 5 Passagiere und 36 Besatzungsmitglieder mit Corona infiziert. |
| 06. 08. 2020: |
Nur drei Tage später haben sich die Infektionszahlen an Bord der Roald Amundsen rasant entwickelt: neben 41 Besatzungsmitglieder sind mittlerweile auch 21 Passagiere erkrankt. Wegen der mangelnden Umsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen wird ein Verfahren gegen den norwegischen Bordarzt eingeleitet, da berechtigte Bedenken aus Teilen der Besatzung ignoriert worden sind. |
| 16. 09. 2020: |
Als Reaktion auf die laufende Pandemie und um für die Gäste eine bessere Planungssicherheit zu bieten, sagt Hurtigruten alle für das laufenden Jahr geplanten Expeditionskreuzfahrten ab. |
| 15. 10. 2020: |
Im Laufe der voranschreitenden Pandemie werden alle für die das erste Quartal geplanten Reisen in der Antarktis bis einschließlich März 2021 abgesagt. |
| 16. 10. 2020: |
Nur einen Tag nach Absage der Antarktis-Saison werden auch alle geplanten Südamerikareisen Corona-bedingt bis einschließlich Mai abgesagt. |
| 04. 02. 2021: |
Auch im Folgejahr geht es weiter mit der Absage von Expeditionsreisen: Es werden Reisen nach Kanada und Alaska bis Ende Juli storniert. Einen Monat später erfolgt die Absage der Reisen im August und September. |
| 23. 04. 2021: |
Im Rahmen der Ausgliederung des Geschäfts mit Expeditionsreisen übernimmt die Hurtigruten Expedition Technical Services GmbH (eine Tochter der Bernhard Schulte Gruppe) mit Sitz in Hamburg das Schiffmanagement und die Aufgabe des ISM-Managers. |
| 01. 10. 2021: |
Nach weiteren Absagen erfolgt an diesem Tag die Stornierung der Reisen bis einschließlich der Abfahrt vom 9. November. |
| 11. 10. 2021 - 25. 10. 2021: |
In Hamburg wird die Roald Amundsen als erstes Expeditions-Schiffe der Gruppe auf die anstehende Antarktis-Saison vorbereitet. Die meiste Zeit liegt das Schiff am O'Swaldkai im Hansahafen, nur unterbrochen von einem kurzen Verholer ans Cruise Center Altona am 23. Oktober (siehe Fotos). |
| 01. 11. 2021 - 05. 11. 2021: |
Auf der Verlegungsfahrt nach Südamerika wird der Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria angelaufen. |
| 19. 11. 2021: |
Zum Bunkern macht die Roald Amundsen im argentinischen Montevideo fest. |
| 24. 11. 2021 - 26. 11. 2021: |
Die Roald Amundsen erreicht das chilenische Punta Arenas wo die weiteren Vorbereitungen erfolgen. Die erste Reise ist für den 27. Dezember geplant. |
| 11. 12. 2021: |
Das Schiff liegt in Punta Arenas. |
| 27. 12. 2021 - 13. 01. 2022: |
Für zwei Wochen wird die Roald Amundsen in Punta Areas aufgelegt, als eine Reaktion auf wieder auftreten Fälle von COVID-19-Erkankungen an Bord. Am 10. Januar verlässt das Schiff für einen Tag seinen Liegeplatz. |
| 27. 01. 2021 - 28. 01. 2022: |
Die Roald Amundsen in Punta Areas aufgelegt, als eine Reaktion auf wieder auftreten Fälle von COVID-19-Erkankungen an Bord. Am 10. Januar verlässt das Schiff für einen Tag seinen Liegeplatz. Da alle weiteren Reise abgesagt sind, liegt das Schiff danach auf Reede. |
| 01. 03. 2022: |
Bunkerstopp in Punta Arenas. |
| 16. 03. 2022 - 17. 03. 2022: |
Die Roald Amundsen liegt erneut in Punta Arenas. |
| 01. 05. 2022 - 17. 05. 2022: |
Die Roald Amundsen erreicht am Ende der Verlegungsreise die Westküste Nordamerikas und macht im kanadischen Vancouver fest. |
| 22. 02. 2023: |
Mit der Überquerung des 72. Breitengrades erreicht die Roald Amundsen die südlichste Position, die je ein Schiff der Hurtigruten erreicht am Ende der Verlegungsreise die Westküste Nordamerikas und macht im kanadischen Vancouver fest. |
| 12. 04. 2024 - 08. 05. 2024: |
Die Roald Amundsen besucht im Panamesischen Balboa die Werft der Balboa Docks. |
| 10. 05. 2024 - 20. 05. 2024: |
Da weitere technische Probleme aufgetreten sind verholt die Roald Amundsen wieder ins Dock und kann die Werft erst 10 Tage später verlassen. Für den Mai geplante Reisen ab Vancouver werden storniert. |
| 04. 06. 2024 - 08. 06. 2024: |
In Vancouver besucht das Schiff ein weiteres Mal eine Werft. Für vier Tage liegt die Roald Amundsen bei Vancouver Drydock. |
| 22. 09. 2024 - 26. 09. 2024: |
Die laufende Reise wird zwei Tage früher als geplant beendet und die Roald Amundsen geht in Charleston (South Carolina) zur Vorbereitung der Antarktis-Saison in die Werft. |
| 26. 09. 2024 - 27. 09. 2024: |
Das Schiff verholt in Charlston an einen Liegplatz am Fährterminal. |
| 08. 10. 2024: |
Im Rahmen der Ablösung vom Mutterkonzern und dem Betonen der neuen Marke HX wird auch der Name des kommerziellen Managers geändert und lautet nun HX TO GmbH Sonst ändert sich nichts. Im vergleichbaren Zeitraum wurde auch der Name der Eignergesellschaft von Explorer II AS auf HX Finance II AS geändert. |
