21. 07. 1967: |
In Hamburg erfolgt auf bei HDW die Kiellegung. |
21. 02. 1968: |
Stapellauf. |
12. 02. 1969 - 15. 02. 1969: |
Erprobungsfahrt. |
20. 03. 1969: |
Ablieferung an die Deutsche Atlantik-Linie, Hamburg, Deutschland. Die Hamburg ist damit das erste Kreuzfahrtschiff, dass seit 1938 in Deutschland gebaut wurde. |
28. 03. 1969: |
Die Hamburg legt ab zu ihrer ersten Kreuzfahrt von Cuxhaven nach Südamerika. |
25. 09. 1973: |
Das Schiff wird in Hanseatic umbenannt. |
01. 12. 1973: |
Die Deutsche Atlantik Line AG. muss Konkurs anmelden, mit verursacht durch die gestiegenen Treibstoffpreise durch die Ölkrise. Die Hanseatic wird in Hamburg aufgelegt und zum Verkauf angeboten. |
25. 01. 1974: |
Unmittelbar nachdem Robin International aus New York City das Schiff erstanden hat übernimmt am gleichen Tag die Black Sea Shipping Co. mit Sitz in Odessa in der Sowjetunion das Schiff und plant das Kreuzfahrtschiff mit dem Namen Maksim Gorkiy (auf kyrillisch: Максим Горький) einzusetzen. Sie ist damit das bis dahin luxuriöseste Schiff unter sowjetischer Flagge. Noch bevor das Schiff zum Einsatz kommt, wird es an ein britisches Filmteam als Kulisse einer fiktionalen SS BRITANNIC für den Film "Juggernaut" verchartert. Seit dem Übergang ins sowjetische Flaggenregister wurde das Schiff immer wieder an West-Deutsche Reiseveranstalter verchartert. |
06. 1974: |
Das Schiff wird für zwei-monatige Karibik-Kreuzfahrten ab New York City eingesetzt. |
28. 12. 1974: |
Während der Liegezeit im Hafen von San Juan auf Puerto Rico wird eine Granate an Bord geworfen, wobei zwei Besatzungsmitglieder verletzt wurden. Anti-Castro Exilkubaner nehmen den Angriff für sich in Anspruch. |
01. 11. 1975: |
Zwei an der Bordwand an steuerbordseite angebrachte Bomben werden gezündet, die ein Loch in die Bordwand, ca. 10 Meter vor dem Ruder sprengen. Es wurde niemand verletzt und das Schiff konnte seine Reise nach Saint Thomas und zurück nach New York fortsetzen. Dort wurde das Schiff zur Beseitigung der Schäden gedockt. |
18. 09. 1980: |
Auf Grund des sowjetischen Einmischung in den Konflikt zwischen dem Militär Afghanistans und den Mujahedin verweigert die Hafenaufsicht von New York das Anlegen des unter sowjetischer Flagge fahrenden Schiffes. Stattdessen liegt das Schiff außerhalb vor Staten Island auf Reede und die Passagiere werden mit Hafenfähren transportiert. |
09. 1988: |
Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix-Reisen GmbH aus Bonn, vereinbart eine langfristige auf 20 Jahre ausgelegte Charter der Maksim Gorkiy. Obwohl das Schiff nun dauerhaft für Phoenix im Einsatz ist, wird es weiterhin von einer sowjetischen Crew, hauptsächlich Ukrainer und Russen, betrieben. Auch finden sich weiter die Farben der Sowjetunion am Schornstein. |
19. 06. 1989: |
Bei einer Reise rund um Spitzbergen wird das Schiff von Packeis eingeschlossen. Der Schiffsrumpf wird an einem Unterwasserriff stark beschädigt. Die Passagiere werden von dem Schiff, das bereits bis zum Hauptdeck gesunken war und weiter zu sinken droht, evakuiert. |
21. 06. 1989: |
Nachdem das Schiff befreit werden konnte, wurde es nach Spitzbergen geschleppt, wo es für die weitere Reise nach Bremerhaven vorbereitet wurde und die Löcher wasserdicht verschlossen wurden. Mit eigener Kraft erreicht im Anschluss die Maksim Gorkiy die Lloyd-Werft, welche mit der eigentlichen Reparatur beauftragt wurde. |
17. 08. 1989: |
Die Maksim Gorkiy kommt nach der Reparatur wieder in Fahrt. |
02. 12. 1989 - 03. 12. 1989: |
Vor der Küste Maltas findet an Bord ein Gipfeltreffen der Präsidenten der Supermächte USA und Sowjetunion, George Bush Sr. und Michail Gorbatschow statt. Ein wichtiger Schritt zur Beendigung des kalten Krieges zwischen Ost und West sowie zur deutschen Wiedervereinigung. |
26. 07. 1991: |
Vor Spitzbergen werden durch ein implodiertes Fernsehgerät drei Besatzungsmitglieder verletzt. |
16. 12. 1996: |
Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erfolgt der Verkauf an die Maxim Gorkiy Shipping Co. Ltd., Nassau, Bahamas. Gleichzeitig wird das Schiff ins Flaggenregister der Bahamas eingetragen. Neuer Heimathafen ist Nassau, die Schreibweise des Namen ändert sich in westliches Maxim Gorkiy. Gleichzeitig werden die neuen Farben (weiß-blau-rot) des freien Russlands am Schornstein angebracht. |
11. 2003 - 12. 2003: |
Werftaufenthalt in Dock 11 bei Blohm+Voss. |
03. 12. 2005 - 23. 12. 2005: |
Bei der alljährlichen Werftzeit bei Blohm+Voss wird die Maxim Gorkiy optisch aufgefrischt und an die Phoenix-Farben angepasst. Am Schornstein fliegt der Albatros und der Stern am Bug sowie die Bauchbinde erstrahlen in einem kräftigen Türkis. |
01. 12. 2006 - 20. 12. 2006: |
Alljährlicher Besuch bei Blohm+Voss. |
02. 12. 2007 - 20. 12. 2007: |
Der letzte Werftaufenthalt bei Blohm+Voss. |
22. 11. 2007 |
Eine erfolgreiche Partnerschaft kommt zu einem Ende. Phoenix-Reisen hat sich entschlossen, die Charter der Maxim Gorkiy mit Abschluss der Saison 2008 zu beenden und nicht zu verlängern. Mit auschlaggebend sind die hohen Bunkerpreise für Schweröl, die einen rentablen Betrieb des Turbinenschiffes nicht mehr zulassen. |
20. 08. 2008 |
Es wird bekannt gegeben, dass die restrukturierte Orient Lines das Schiff gekauft haben und planen es in "MARCO POLO II" umzubenennen und es SOLAS-2010-konform renovieren und umbauen lassen will. Die Wiederinbetriebnahme war für den 15. April 2019 geplant. |
14. 09. 2008 |
Die Maxim Gorkiy fährt zum letzten Mal im Rahmen einer Reise von Danzig zurück nach Bremerhaven durch den Nord-Ostsee-Kanal. |
19. 11. 2008 |
Das Startdatum für Orient Lines muss auf Grund der Finanzkrise auf unbestimmt verschoben werden.. |
30. 11. 2008 |
Der auf 20 Jahre ausgelegte Chartervertrag mit Phoenix-Reisen endet in Venedig. |
01. 12. 2008: |
Am späten Abend verlässt das Schiff Venedig und nimmt Kurs auf die Bucht von Eleusis und die Werft Hellenic Shipyards in der Nähe von Piräus. |
08. 01. 2009: |
Laut eines Zeitungsartikels soll das Schiff angeblich für 4,2 Mio. Dollar an indische Abwracker verkauft worden sein., sie liegt aber weiterhin in der Bucht von Eleusis vor Anker. |
01. 2009: |
In Hamburg versuchen mehrere Initiativen, die Maxim Gorkiy zu bewahren und als Hotelschiff zurück nach zu Hamburg, leider ohne Erfolg. |
26. 01. 2009: |
Besitzerwechsel: Die Advanced Distribution Company Ltd. mit Sitz in Liberia ist der neue Eigner. Das Management übernimmt die Pelmar Schipping & Engineering Pvt Ltd. |
28. 01. 2009: |
Unter dem Überführungsnamen MAXIM M verlässt das Schiff abends Piräus Roads und nimmt Kurs auf das zypriotische Limassol. |
30. 01. 2009: |
Bunkerstopp im Hafen von Limassol. |
03. 02. 2009 - 04. 02. 2009: |
In der Nacht fährt das Schiff in den Suezkanal ein. Am Nachmittag des 4. Februar verließ die MAXIM M den Suezkanal und verweilte bis zum 10. Februar im Roten Meer. |
15. 02. 2009: |
Das Schiff erreicht die Reede vor dem Strand vor Alang, Indien. |
25. 02. 2009: |
Das Schiff, das mittlerweile von der indischen Abwrackfirma Priya Blue Industries angekauft wurde, wird in einer Vollgasfahrt auf den Strand gesetzt. Damit endet das Schiffsleben der HAMBURG nach 40 Jahren. |