12. 12. 1989: |
Es erfolgt die Vertragsunterzeichnung zum Bau zweier Kreuzfahrtschiffe bei der Schiffswerft Union Naval de Levante S.A. im spanischen Valencia. |
21. 03. 1991: |
Kiellegung. |
31. 01. 1992: |
Stapellauf. |
23. 02. 1993: |
An Bord des Schiffes bricht ein Feuer aus. Die Fertigstellung verzögert sich deswegen um drei Monate. |
25. 06. 1993: |
Fertigstellung der Crown Dynasty und Ablieferung an die Reederei Commodore Cruise Line mit Sitz in Panama-Stadt. Das Schiff wird direkt an Cunard verchartert. |
03. 07. 1993: |
Das Schiff verläßt Southampton und nimmt Kurs auf die amerikanische Ostküste. |
07. 07. 1993: |
Es heißt "Leinen los" zur ersten Kreuzfahrt. |
03. 1997: |
Das Schiff wird an Majesty Cruise Line verchartert und in Crown Majesty. |
1997: |
Noch im gleichen Jahr kauft die Norwegian Cruise Line mit Sitz in Panama das Schiff. Es erhält den neuen Namen Norwegian Dynasty. |
10. 1999: |
Das Schiff wird an die Commodore Cruise Line verkauft und in Crown Majesty. Als Eigner wird Crown Cruises of Panama (Commodore) eingetragen. Das kommerzielle Schiffsmanagement übernimmt die Commodore Ship Management Ltd.. |
18. 12. 1999: |
Da Schiff sticht für Crown Cruises in See. |
02. 2000: |
Keine drei Monate später ist die Commodore Cruise Line zahlungsunfähig. |
11. 05. 2001: |
Die Fred. Olsen Cruise Lines Ltd. kauft das Schiff und übernimmt das kommerzielle Schiffsmanagement. Als neuer Eigner wird die Capital Bank Leasing 6 Ltd. eingetragen. Mit dem neuen Namen Braemar wird das Schiff ins panamesische Flaggenregister eingetragen. |
20. 06. 2001 - 22. 07. 2001: |
Die Braemar wird bei Blohm+Voss in Hamburg umfangreichen Umbaumaßnahmen unterzogen. |
11. 08. 2001: |
In Dover erfolgt die Abfahrt zur ersten Kreuzfahrt. |
06. 05. 2003: |
Inspektion zur Klassenerneuerung durch DNV-GL. |
06. 2003: |
Die Braemar wird ins Flaggenregister der Bahamas eingetragen. Neuer Heimathafen ist Nassau. Das Rufzeichen lautet nun C6SY7. |
14. 03. 2005: |
Die Fred. Olsen Cruise Lines Ltd. übernimmt das ISM-Management. |
13. 05. 2006 - 18. 05. 2006: |
Bei Blohm+Voss werden Klassearbeiten und Schönheitsreparaturen an der Braemar durchgeführt. |
03. 12. 2007: |
Als neuer Eigner wird die Borealis Cruise Ltd. eingetragen. |
12. 2007: |
Da Neubauplätze knapp sind, hat sich die Reederei Fred. Olsen Cruise Lines entschlossen, neben der BALMORAL auch die Braemar zur Steigerung der Bettenkapazität zu verlängern. Dazu beginnt die Schichau Seebeck Shipyard in Bermerhaven mit dem Bau einer neuen, über 30 Meter langen Rumpfsektion. |
05. 04. 2008: |
Die Rumpfsektion wird nach Hamburg zur Werft Blohm+Voss - Repair geschleppt, wo dann die Verlängerung durch geführt werden soll. |
10. 05. 2008 - 24. 06. 2008: |
Nach der BALMORAL erhält nun auch die Braemar bei Blohm+Voss - Repair ihre Kapazitätserweiterung durch den Einbau einer rund 32 Meter langen Sektion von 163,81 auf nun 195.82 Meter. Mit dem Umbau wird erfolgt die Klassifizierung unter der Direktive von Bureau Veritas |
16. 12. 2011: |
Als neuer Eigner wird die Braemar Cruise II Ltd. eingetragen. |
26. 11. 2012: |
Inspektion zur Klassenerneuerung durch Bureau Veritas. |
02. 01. 2016: |
Zur Bergung einer erkrankten Passagierin wird ein Rettungshubschrauber angefordert. Zur Rettung kam es nicht, da die Frau zuvor an Bord verstarb. Die Braemar befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Reise zur Repositionierung von Europa über die Kanaren in die Karibik nach Bridgetown auf Barbados. |
03. 12. 2017: |
Inspektion zur Klassenerneuerung wieder durch Det Norske Veritas. |
03. 2019: |
Die Fred. Olsen Windcarrier AS übernimmt das kommerzielle Schiffsmanagement. |
14. 11. 2019 - 22. 11. 2019: |
Für Klassearbeiten und Reparaturen wird die Braemar bei Blohm+Voss gedockt. |
03. 12. 2019: |
Start in Southampton zur Repositionierungsreise in die Karibik. |
09. 03. 2020: |
Fred. Olsen Cruise Lines gibt bekannt, dass zwei Passagiere der vorherigen Karibikreise zu Hause positiv auf COVID-19 getestet wurden. Auf der aktuell stattfindenden Reise klagten 5 Personen über grippe-ähnliche Symptome. Alle Passagiere wurden von der Crew umfassend informiert. Gleichzeitig wurden alle Maßnahmen für eine Norovirus-Ausbruch angewendet. |
10. 03. 2020: |
Planmäßig legt das Schiff in Willemstad auf Curaçao an. Die Passagiere dürfen das Schiff nicht verlassen und alle Ausflüge werden abgesagt. Auch dürfen die erkrankten Passagiere dort nicht absteigen. Es werden mittlerweile 6 Erkrankten auf Corona untersucht. Am Abend wird von der Reederei das Testergebnis veröffentlicht: 5 der 6 Passagiere wurden positiv getestet. Das Schiff setzt mit 682 Passagieren und 381 Besatzungsmitgliedern die Reise fort. Nächster Hafen ist Bridgetown auf Barbados. |
11. 03. 2020: |
Die Reederei sagt offiziell die folgende Reise von Bridgetown nach Southampton (12. - 28. März) ab. Passagiere, die beide Reisen (die laufende und die kommende) gebucht hatten, sollten ebenfalls in Bridgetown von Bord gehen. |
12. 03. 2020: |
Die Behörden erlauben nicht das Einlaufen in den Hafen von Barbados. Damit ist das Aussteigen der Passagiere, wie es tags zuvor bekannt gegeben worden war, nicht möglich. Die Braemar nimmt Kurs auf Freetown, dessen Hafen aber ebenfalls geschlossen ist und ein Anlegen nicht gestattet wird. Daraufhin soll Nassau auf den Bahamas (dem Flaggenstaat der Braemar) angelaufen werden und dort die Passagiere nach Großbritannien ausgeflogen werden. |
13. 03. 2020: |
Das Verkehrsministerium der Bahamas verweigert dem Schiff das Anlegen und Aussteigen der Passagiere in allen Häfen des Landes. Die BMA (Bahamas Maritime Authority) erlaubte zumindest in die Hoheitsgewässer der Bahamas zu fahren um das Schiff mit allem Notwendigen (Lebensmittel, Wasser, medizinische Versorgung) zu versorgen, Kraftstoff zu bunkern und Abwasser abzugeben. Dazu ankert die Braemar ca. 25 Seemeilen von Nassau entfernt. In der Zwischenzeit verhandelt das britische Außenministerium erfolglos mit anderen Staaten in der Karibik, die Passagiere aussteigen zu lassen und nach Hause zu fliegen. Andernfalls bleibt keine andere Wahl, als in einer 10 Tage dauernden Reise den Antlatik zu überqueren und direkt in England anzulegen. |
17. 03. 2020: |
Die Braemar erreicht die Hoheitsgewässer von Kuba. Aufgrund humanitären Bedenken erlaubt Kuba, dass in Mariel (40 km westlich von Havanna) die Passagiere das Schiff verlassen dürfen. Am Folgetag werden 667 Passagiere mit Charterflügen, durchgeführt durch British Airways, ausgeflogen. 28 Passgiere und 27 Besatzungsmitglieder befinden sich an Bord in Quarantäne, nachdem auch bei ihnen grippe-ähnliche Symptome festgestellt wurden. Für sie wurde ein dritter Flug geplant, der durch die Royal Air Force durchgeführt wurde. |
20. 03. 2020: |
Auf dem Weg nach Southampton passiert die Braemar Fort Lauderdale. |
31. 03. 2020 - 03. 04. 2020: |
Schließlich erreicht das Schiff Southampton. |
05. 04. 2020: |
Die Braemar erreicht die Ankerposition in der Bucht vor Edinburgh in Schottland und liegt dort auf Reede. |
09. 04. 2020 - 10. 04. 2020: |
Mit einer Fahrt aufs offene Meer werden die Frischwassertanks wieder aufgefüllt. |
13. 04. 2020 - 14. 04. 2020: |
Mit einer Fahrt aufs offene Meer werden die Frischwassertanks wieder aufgefüllt. |
16. 04. 2020: |
Für einen Bunkerstopp legt die Braemar in Rosyth an. |
24. 04. 2020 - 25. 04. 2020: |
Mit einer Fahrt in der Nordsee werden die Frischwassertanks wieder aufgefüllt. |
22. 05. 2020 - 23. 05. 2020: |
Mit einer Fahrt in der Nordsee werden die Frischwassertanks wieder aufgefüllt. |
01. 06. 2020: |
Die Braemar wird im inneren Hafenbecken von Rosyth kalt aufgelegt. |
29. 11. 2022: |
Nachdem die beiden ältesten Einheiten (BLACK WATCH und BOUDICCA) verschrottet wurden und mit den während der Pandemie günstig erworbenden Schiffe der Holland America Line (BOLETTE und BOREALIS) sowie der BALMORAL bereits viele Kabinenplätze belegt werden müssen, gibt Fred. Olsen Cruise Lines bekannt, die Braemar nicht mehr in Fahrt setzen zu wollen. Das Schiff bleibt zunächst weiter aufgelegt und es werden Käufer gesucht. |
20. 02. 2023: |
Die Fred. Olsen Cruise Lines Ltd. wird als neuer Eigner eingetragen. |
30. 11. 2023: |
Villa Vie Residences gibt den bevorstehenden Kauf der Braemar bekannt. Der Umbau zum einem Residenzschiff, vergleichbar zur THE WORLD soll in Deutschland erfolgen. Die Indienststellung ist für den 15. Mai des kommenden Jahres in Southampton geplant. |
13. 12. 2023: |
Bereits 14 Tage später gibt Villa Vie Residences den erfolgreichen Abschluss des Kaufvertrags bekannt. Das Schiff soll VILLA VIE ODYSSEY heißen. |
04. 03. 2020: |
Villa Vie Residences gibt die Übernahme des Schiffes bekannt und bereite nun den Werftaufenthalt in Belfast vor. |
12. 04. 2024: |
Als neuer Eigner wird die VV Odyssey LLC. eingetragen, die auch das kommerzielle Management übernimmt. Das Schiff wird in Odyssey umbenannt. |
23. 04. 2024: |
Die Odyssey verläßt den Hafen von Rosyth, fährt einige Manöver in der Bucht vor Edinburgh und umrundet dann Schottland auf dem Weg nach Belfast, wo das Schiff in die Werft geht. |
26. 04. 2024: |
Die Odyssey erreicht die Gewässer vor Belfast und liegt mehrere Stunden auf Reede. Danach kreuzt das Schiff über Nacht durch die Irische See. |
27. 03. 2024: |
Das Schiff erreicht wieder die Reedeposition. |
28. 03. 2024: |
Im Trockendock der Werft Harland & Wolff im nordirischen Belfast beginnt die Renovierung und Umbau zum Residenzschiff. Dieser Umbau soll bis zum Beginn der ersten Reise am 15. Mai abgeschlossen sein. |
01. 05. 2024: |
Erste Anzeichen deutenden es bereits an, dass der Zeitplan für die Renovierung doch etwas ambitioniert war. Die Abfahrt zur ersten Reise ist jetzt für den 30. Mai ab Belfast geplant. |
31. 05. 2024: |
Das Schiff ist weiterhin bei Harland & Wolff gedockt. Bei der Klassifizierung durch Den Norske Veritas sind Probleme an den Grauwassertanks entdeckt worden. Die Abreise wird um eine Woche auf den 4. Juni verschoben. |
03. 06. 2024: |
Es scheint wohl Probleme mit einem der Ruder zu geben. Nun soll die Reise ab dem 12. Juni in Antwerpen beginnen. Meldungen in britischen Medien sagen eine Abfahrt erst zum 15. Juni vorher. |
07. 06. 2024: |
Die Reederei hat reagiert und einen aktualisierten Fahrplan veröffentlicht. Die erste Reise soll jetzt in der Tat erst am 15. Juni in Belfast beginnen. Nächster Halt ist dann Aberdeen am 18. Juni. Dann geht es weiter nach Göteborg, dass am 20. Juni erreicht werden sollen. Damit ist klar, dass der für den vom 15. bis 16. Juni geplante Anlauf in Hamburg entfällt. |
13. 06. 2024: |
Es scheint kein Ende zu nehmen. Nun ist der Start zur ersten Reise am 21. Juni geplant. |
04. 07. 2024: |
Die Odyssey liegt weiterhin im Dock bei Harland & Wolf und die Indienststellung ist auf den 20. Juli verschoben. Sie taucht auch in der Segelliste von Hamburg für den 31. Juli auf. |
19. 07. 2024: |
Nachdem das für den Zeitraum vom 10. bis zum 12. Juli geplante Ausdocken nicht stattgefunden hat, wird der Beginn der Reise auf den. 30. Juli ab Belfast verschoben. Der Anlauf in Hamburg am 31. Juli ist damit hinfällig. |
23. 07. 2024: |
Erstmals wird das Dock geflutet, ausgedockt wird jedoch nicht. |
02. 08. 2024: |
Endlich verlässt die Odyssey das Trockendock und verholt an die Werftpier. |
12. 08. 2024: |
Es wird bekannt, dass die gebuchten Gäste an Bord kommen dürfen und die Tage dort verbringen können. Ein Betreten der Kabinen und eine Übernachtung an Bord sind allerdings weiterhin nicht möglich. Dazu sind die Passagiere in Hotels einquarteiert worden. |
28. 08. 2024: |
Einen für diesen Tag geplante Erprobungsfahrt findet nicht statt. |
04. 09. 2024: |
Endlich geht es auf erste 'Sea Trials' in die Irische See vor der bucht von Belfast. Dabei werden Probleme an der Ruderanlage festgestellt, was einer erfolgreichen Eprobung abträglich ist. |
18. 09. 2024 + 20. 09. 2024: |
Zwei weitere Male geht es auf Erprobungsfahrt. |
30. 09. 2024: |
Endlich verholt die Odyssey vom Werftliegeplatz bei Harland & Wolff an das Kreuzfahrtterminal der Stadt Belfast. Die Kosten des Werfaufenthaltes haben sich gegenüber der ursprünglichen Planung um 10 Mio. Euro erhöht, was nach Aussage der Reederei kein allzugroßes Problem darstellt. Mit ein Grund für die lange Verzögerung bei der Ablieferung liegen wohl auch an dem im September eröffneten Insolvenzverfahrens der Werft Harland & Wolff. Gegen 19/20 Uhr Ortszeit können endlich die Passagiere, die bereits seit Tagen in Hotels wohnen, das Schiff entern. Die eigentlich für 18 Uhr geplante Abfahrt verzögerte sich bis kurz vor Mitternacht. Erstes Ziel: der Hafen des französischen Städtchens Brest. |
01. 10. 2024 - 03. 10. 2024: |
Das Schiff liegt in der Bucht von Belfast auf Reede. Einige der notwendingen Zertifikate sind nur temporär ausgestellt. Die meisten werden bereits am 25. Dezember wieder erlöschen. Trotzdem geht es am Abend des dritten Tages gen Süden, und nicht, wie zwischenzeitlich gemeldet ins schottische Hunterston. |
05. 10. 2024: |
Am späten Abend erreicht die Odyssey den Hafen von Brest und damit den ersten Hafen ihrer Reise. Allerdings konnten die Passagiere aus technischen Gründen (fehlende Grenz-/Zollbeamte) nicht von Bord. So werden nur Treibstoff und Trinkwasser gebunkert. Die Umkehrosmose-Anlage scheint ebenfalls noch nicht in Betrieb zu sein, so dass die Pools nicht mit Wasser gefüllt sind und warmes Wasser an Bord fehlt. Weiter geht es nach Bilbao |